Der güldene Jubiläumsworkshop des Duos Bernhard Trenkle & Gunther Schmidt

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Vom 10. bis 12. Oktober 2025 fand im Milton Erickson Institut Heidelberg und online ein ganz besonderer Workshop statt: Bernhard Trenkle und Gunther Schmidt feierten ihr „güldenes“ Jubiläum – 50 Jahre Freundschaft, kollegiale Wegbegleitung und gemeinsame professionelle Entwicklung. Dieses außergewöhnliche Ereignis diente als Anlass für ein lebendiges „Best of Schmidt & Trenkle“, in dem die beiden ihre über Jahrzehnte gesammelten Erfahrungen, Perspektiven und Kompetenzen teilten.

Im Verlauf des Workshops tauchten viele Erinnerungen und Insider-Geschichten aus fünf Jahrzehnten gemeinsamer Arbeit wieder auf. Ebenso spannend war der Blick auf die parallelen und unterschiedlichen beruflichen Entwicklungen der beiden – mit all ihren Höhen, Herausforderungen und lohnenden Lernmomenten.

Inhaltlich bot das Seminar ein breites Spektrum:

  • Weit vorausblicken auf den Punkt, von dem aus man zurückschaut (nach Milton Erickson),

  • Zeitregression und -progression und ihre kreativen Utilisationschancen,

  • Verabredungen mit hilfreichen Zukunfts-Ichs,

  • die Frage, wann zukunfts- und lösungsorientiertes Arbeiten sinnvoll ist und wann psychoanalytisch-ursachenorientierte oder mehrgenerationale Perspektiven hilfreicher bleiben,

  • vielfältige Formen der Utilisation,

  • Trancephänomene wie Altersregression und Zeitverzerrung sowie Embodiment-Phänomene etwa in Mentaltraining, medizinischer Hypnose, Psychotherapie, Coaching und Konfliktmanagement,

  • Problemtrance-Exduktionen und Lösungserleben-Induktionen,

  • Persönlichkeitsmodelle, Ego-State-Arbeit, Teile-Modelle und der jeweils eigene, unterschiedliche Umgang der beiden Referenten mit Anteilen.

Wie immer gab es zahlreiche Live-Demonstrationen, in denen die unterschiedlichen Arbeitsstile der beiden sehr gut sichtbar wurden. Ein besonders bewegender Moment war eine Demo, in der Gunther Schmidt mit einer Teilnehmerin arbeitete, die ihr Potenzial als Solosängerin trotz innerer Ambivalenzen wieder aktivieren wollte – und am Ende des Workshops tatsächlich für die Gruppe sang.

Die TeilnehmerInnen konnten jederzeit Fragen stellen, Themenwünsche einbringen und auch Aspekte wie die Rolle von political correctness – etwa beim Humor – diskutieren. Immer wieder kam nach den Demos die Frage auf, wie der jeweils andere im selben Fall gearbeitet hätte, was für beide Referenten ebenso bereichernd war wie für die Gruppe.

So wurde das Jubiläum nicht nur gefeiert, sondern in seiner ganzen fachlichen und menschlichen Tiefe erfahrbar gemacht – ein Workshop voller Erkenntnisse, Humor, Begegnungen und Inspiration.

Dieser Workshop besteht aus 7 Teilen hier alle Teile in der Übersicht